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Kyphose

Was ist das eigentlich?

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Unter Kyphose versteht man eine übermäßige Krümmung der Wirbelsäule nach hinten – meist im Bereich der Brustwirbelsäule –, die zu einem Rundrücken führen kann. Diese Verkrümmung kann struktureller oder haltungsbedingter Natur sein und hat unterschiedliche Ursachen.

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Kyphosen werden je nach Ursache und Ausprägung unterteilt.

Man unterscheidet unter anderem zwischen posturaler Kyphose (Haltungskyphose), Morbus Scheuermann (strukturelle Wachstumsstörung) und altersbedingter Kyphose, zum Beispiel im Rahmen osteoporotischer Wirbelkörperfrakturen. Auch das Ausmaß der Krümmung sowie eventuelle Begleitsymptome wie Schmerzen oder Bewegungseinschränkungen spielen bei der Diagnostik eine wichtige Rolle.

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Die Kyphose tritt häufig während des Wachstums auf, insbesondere in der Pubertät. Buben sind hierbei öfter betroffen als Mädchen. Bei Erwachsenen ist die altersbedingte Kyphose häufig Folge degenerativer Veränderungen der Wirbelsäule.

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Eine frühzeitige Diagnose und individuelle Therapie können helfen, die Krümmung zu stabilisieren, Beschwerden zu lindern und die Haltung sowie die Lebensqualität nachhaltig zu verbessern.

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